Selfcare als Mama: Die Abendroutine, die dich wirklich runterfährt (auch wenn alles drunter und drüber geht)

Selfcare als Mama: Die Abendroutine, die dich wirklich runterfährt (auch wenn alles drunter und drüber geht)

Kennst du diese Abende, an denen du eigentlich nur kurz „die Küche machen“ willst – und plötzlich stehst du mitten im Schlachtfeld aus Brotresten, halb ausgeräumten Schubladen und Paw-Patrol-Figuren, die dir frech ins Gesicht grinsen?
Währenddessen fragt dein Gehirn: „Müsste ich nicht eigentlich mal Selfcare machen?“

Ja. Müsstest du.
Und genau deshalb bist du hier.

Ich nehme dich heute mit in eine Abendroutine für Mamas, die nicht perfekt ist, nicht fancy ist, nicht „Ich-meditiere-jetzt-20-Minuten-und-dann-trinke-ich-einen-Tee-aus-Bergkräutern“-mäßig ist. Sondern: machbar. liebevoll. echt.
Und – ganz wichtig – sie funktioniert auch, wenn du schon halb auf dem Sofa eingeschlafen bist.

Warum Selfcare als Mama wichtig ist (und trotzdem hinten runterfällt)

Selfcare als Mama bedeutet nicht: „Ich mach mir heute eine 15-Schritte-Korean-Skincare-Routine und kauf mir dafür erstmal sieben neue Produkte.“
Selfcare bedeutet: Du kümmerst dich um dich, damit du morgen nicht aus Versehen jemanden anmotzt, weil der Toast schief im Toaster steckt.

Im Ernst:
Dein Stresslevel, deine Energie, deine Geduld – all das beeinflusst, wie du durch deinen Tag kommst. Und gerade abends, wenn dein System endlich langsam runterfährt, kannst du unglaublich viel für dich tun.

Die Frage ist nur: Wie ohne viel Zeit?

Spoiler: Genau darum geht’s jetzt.

Deine einfache und machbare Abendroutine als Mama

Ich gebe dir jetzt eine Routine an die Hand, die selbst an chaotischen Tagen funktioniert.
Du brauchst keine Stunde Zeit, kein Yoga-Retreat, kein Pinterest-perfektes Badezimmer.
Nur dich. Fünf bis zwanzig Minuten. Und manchmal vielleicht eine Tasse Tee.

Schritt 1: Die „3-Minuten-Grundordnung“ – genug für morgen, nicht perfekt

Du musst nichts perfekt machen. Echt nicht.
Aber eine Mini-Ordnungsroutine am Abend kann so viel Stress rausnehmen und deinen Morgen entspannter gestalten.

Mach’s so:

1. Starte mit einem Timer* (3–5 Minuten)

Nicht mehr!
Handy, Küchenwecker*, egal – aber stell ihn wirklich.
Diese zeitliche Begrenzung macht’s machbar.

2. Räume nur Grundordnung her

Also echt nur Basics:

  • Spielsachen grob in Körbe

  • Küche „über-Seh-Niveau“ aufräumen (Krümel egal, offene Packungen nicht)

  • Couchkissen geraderücken

  • Zwei Dinge an den richtigen Ort bringen

Mehr nicht.

3-Minuten-Grundordnung
3-Minuten-Grundordnung

Tipp: Viele Mamas schwören auf ein kleines Helferlein wie den Mini-Handstaubsauger* – superleicht, super schnell, rettet die Nerven.

Diese Mini-Ordnung ist wie ein liebevoller Gruß an dein morgendliches Ich:
„Hier, Morgen-Ich, ich hab’s versucht.“

Schritt 2: Digitaler Feierabend – für dein Gehirn Gold wert

Mache jeden Abend irgendwann den Satz:
„So. Jetzt ist Schluss.“

Ein kleiner Selfcare-Hack, den ich selbst liebe:

  • Handy auf lautlos

  • Ladegerät anschließen

  • Handy auf einen anderen Tisch legen (nicht neben dich)

Wenn du magst: Nutze eine Handy-Ablage aus Bambus*, die sieht hübsch aus und macht die neue Routine greifbarer.

Warum das wichtig ist?
Weil du sonst aus Versehen 47 Minuten in Kinderzimmer-Deko-Reels steckst und danach wunderst, warum du innerlich nicht runterkommst.

Schritt 3: Körper runterfahren – 5 Minuten, die viel bringen

Selfcare ist nicht „Wellness“, Selfcare ist:
„Ich tu jetzt etwas, das meinem Körper sagt: Alles gut.“

Hier meine drei liebsten, ultra-machbaren Ideen:

1. Die 60-Sekunden-Schulterentspannung

Setz dich hin.
Zieh die Schultern hoch.
Lass sie fallen.
Drei Mal.
Wirklich. Einfach. Wirkungsvoll.

2. Warme Füße, warmes Herz

Eine Wärmflasche oder Kirschkernkissen* wirkt Wunder.
Wärme signalisiert dem Nervensystem: Sicherheitsmodus.

3. Die 2-Minuten-Dusch-Selfcare

Abends kurz abduschen (warm, langsam, bewusst) hilft deinem Nervensystem wie ein Reset.
Wenn du magst: Mach dir einen Tropfen Lavendel-Duschöl* in die Hand – softer Duft = Sofortiger Entspannungs-Effekt.

Schritt 4: Liebevolle Mama-Selfcare – das, was DICH nährt

Selfcare als Mama ist so unterschiedlich wie wir selbst.
Für mich bedeutet Selfcare:
Alles, was mich mit mir verbindet, mir Luft gibt und mich wieder etwas mehr „Ich“ fühlen lässt.

Was gehört zu Selfcare?
Ganz ehrlich: Viel weniger, als Insta uns zeigt.

Hier ein paar realistische Ideen:

  • 6-Minuten-Tagebuch*

  • Ein warmes Getränk in Ruhe

  • Ein paar Seiten in einem Buch

  • Ein Duft, den du liebst

  • Deine Lieblingsserie (yes, auch das!)

  • Ein Mini-Stretching

  • Eine Tasse Tee im Bett mit Stille

Wenn du magst: Ich liebe abends einen Becher Kräutertee für entspannte Abends* in einem schönen Keramikbecher – klingt klein, aber kleine Dinge machen Stimmung.

Und falls du oft gedanklich ratterst:
Schreib dir fix auf einen Notizblock*, was du morgen erledigen willst.
Gehirn leer, Seele frei.

Liebevolle Mama-Selfcare
Liebevolle Mama-Selfcare

Schritt 5: Ein kleines Gute-Nacht-Ritual – für dich oder mit Kids

Rituale schaffen Sicherheit.
Und Sicherheit schafft Entspannung.

Hier drei ganz einfache Rituale, die Mamas lieben:

1. Mini-Licht-an-Ritual (für dich)

Mach im Bad oder Schlafzimmer bewusst nur eine kleine, dimmbare Lampe* an → Sofort Hygge-Vibes.

2. 1-Satz-Tagesabschluss (mit Kindern)

Jedes Kind sagt einen Satz:
„Heute war schön, dass …“
Du sagst auch einen!
Verbindet. Erdend. Simpel.

3. „Hand-auf-das-Herz“-Moment

Du legst für 10 Sekunden die Hand aufs Herz und atmest tief.
Das ist Selfcare pur.
Keine Show. Keine Vorbereitung.

Schritt 6: Der Moment für DICH – das Herzstück

Wenn die Kids im Bett sind und du kurz durchschnaufst:
Nimm dir einen dieser Momente:

  • 5 Minuten Stretching

  • Ein paar Seiten in einem Wohlfühlbuch

  • Ein ruhiges Getränk

  • Eine kleine Maskensession

  • Ein Fußbad*

Wichtig: Nicht alles. Ein Ding reicht!
Sonst wird’s wieder Stress statt Care.

Schritt 7: Schlafroutine – liebevoll, warm, einfach

Dein Körper liebt Wiederholungen.
Damit du gut schläfst, brauchst du zwei Dinge:

  1. Gleichmäßigkeit

  2. Wärme

Das könnte heißen:

  • warme Dusche

  • Handcreme

  • Decke aufschütteln

  • Handy weg

  • Lieblingsduft im Schlafzimmer (Lavendelspray, Amazon-Link)

Und dann:
Licht aus.
Nix Müssen.
Einfach landen.

Was gehört zu Selfcare als Mama – und was nicht? (Ganz ehrlich.)

Selfcare ist:

  • etwas, das dir gut tut

  • etwas, das dich nicht stresst

  • etwas, das DU willst

  • etwas, das dich erdet oder stärkt

Selfcare ist NICHT:

  • „Ich muss das jetzt machen!“

  • Perfektion

  • Noch eine To-Do-Liste

  • Etwas, wofür du dich rechtfertigen musst

Selfcare bedeutet für mich:
Mich selbst sehen, mich ernst nehmen und mir kleine Momente schenken, die mich stabiler, fröhlicher und entspannter machen.

Mini-FAQ (kurz & knackig)

Wie wichtig ist Selfcare als Mama?

Extrem wichtig. Du bist das emotionale Zentrum deiner Familie. Wenn du stabil bist, läuft vieles leichter. Du musst nicht täglich eine Stunde investieren – kleine, regelmäßige Rituale reichen.

Was gehört zu Selfcare?

Alles, was dir gut tut: Körperpflege, Ruhe, Schlaf, Bewegung, gute Ernährung, kleine Genussmomente, mentale Entlastung.

Was zählt zu Selfcare?

Momente, die dein Nervensystem runterfahren, deine Stimmung stabilisieren und dich innerlich nähren. Auch 2 Minuten zählen!

Was bedeutet Selfcare für dich?

Für mich bedeutet es: Raum schaffen, in dem ich kurz „ich“ sein darf – ohne Rollen, ohne Erwartungen. Nur ich.

Fazit: Deine perfekte Abendroutine als Mama muss nicht perfekt sein

Weißt du, was die perfekte Abendroutine wirklich ist?
Die, die du durchhältst – weil sie gut tut statt stresst.

Wenn du jeden Abend:

  • ein bisschen Ordnung schaffst

  • dein Handy weglegst

  • deinen Körper runterfährst

  • einen kleinen Selfcare-Moment bekommst

  • und dann liebevoll ins Bett gleitest

… dann verändert das deine Energie, deine Stimmung und dein Morgen-Ich. Mega.

Mach’s leicht.
Mach’s liebevoll.
Mach’s für dich.

 

*Es handelt sich um einen Affiliate-Link. Wenn du darüber etwas kaufst, erhalte ich eine kleine Provision, die mir hilft, die Hosting-Kosten meines Blogs zu decken – für dich bleibt der Preis selbstverständlich gleich.

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