Wenn du eigentlich „entspannen“ wolltest…
Kennst du das? Du nimmst dir jedes Jahr vor: „Dieses Mal machen wir’s ruhig. Ganz gemütlich, ohne Stress.“
Und dann – zack – bist du mitten drin im Chaos aus Geschenkpapier, Familienplänen und der ewigen Frage, wer wann wo Gans isst.
Letztes Jahr hab ich am 24. um 23:30 Uhr noch Geschenke für die Omas und Opas eingepackt, während ich mit einer Hand Saucenreste vom Abendessen weggewischt hab. Romantisch war anders. 😅
Aber dann kam die Erkenntnis: Entspannte Feiertage fallen nicht einfach vom Himmel – man muss sie sich bewusst erschaffen.
Und das ist gar nicht so schwer. Hier sind 7 einfache, liebevolle Wege, wie du an Weihnachten und Silvester wirklich abschalten kannst – mit Spaß, ohne Druck und mit ganz viel Herz. 💛

1. Reduziere radikal – und zwar Erwartungen, nicht Deko
Ehrlich, die größte Stressquelle sitzt nicht im Terminkalender, sondern im Kopf.
Wenn du versuchst, alle glücklich zu machen – Schwiegereltern, Kinder, Instagram – gehst du selbst dabei baden.
Mach’s dir leichter:
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Setz Prioritäten. Was ist dir wirklich wichtig? Vielleicht ein gemütlicher Abend zu dritt statt fünf Verwandtenbesuchen.
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Sag freundlich Nein. Du darfst Grenzen setzen – auch zu Weihnachten.
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Tipp: Schreib drei Dinge auf, die dir wirklich „Feiertagsgefühl“ geben. Alles andere darf wegfallen.
Ich schwöre auf ein Dankbarkeitstagebuch* wie dieses hier – perfekt, um sich auf das Wesentliche zu fokussieren.
2. Schaffe kleine Rituale, die sich echt anfühlen
Rituale sind wie Anker im Feiertagsmeer – sie geben Struktur und Geborgenheit, ohne Druck.
Hier ein paar schöne Weihnachtsrituale, die wenig Aufwand brauchen:
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Gemeinsamer Kakao-Abend: Alle im Pyjama, Lieblingsbecher (z. B. personalisierte Familienbecher*) und Weihnachtsfilm an.
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Lichterspaziergang: Nach dem Abendessen gemeinsam durchs Viertel schlendern und die Lichter bestaunen.
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Familienbrief: Jedes Jahr schreibt jeder einen kleinen Rückblick oder Wunsch fürs neue Jahr – wird im nächsten Jahr vorgelesen.
👉 Wichtig: Es geht nicht darum, perfekte Rituale zu haben. Sondern um kleine, echte Momente, die ihr liebt.

3. Plane Pausen wie Termine
Wenn du alles spontan laufen lässt, läufst du selbst – und zwar auf Reserve.
Trag dir bewusste Ruhezeiten ein, so wie du Termine einträgst.
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25.12. vormittags: „Spaziergang nur für uns“
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27.12.: „Kuscheln & Weihnachtsfilme“
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30.12.: „Nichts tun – erlaubt!“
Mach es sichtbar – auf einem Familienkalender oder in einer schönen Wochenübersicht (z. B. mit diesem Magnetkalender für Familien*).
4. Digital Detox light
Das Handy kann warten. Die Kindheit deiner Kinder nicht.
Ich weiß, das klingt kitschig – aber mal ehrlich: Wie oft scrolst du „nur kurz“ und merkst dann, dass du 45 Minuten verloren hast?
Probier’s so:
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1–2 „handyfreie“ Stunden pro Tag.
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WhatsApp-Status pausieren, Insta-App auslagern.
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Dafür analog genießen: Brettspiel, Spaziergang, Musik, Glühwein.
Euer neuer Lieblingsabend könnte mit einem simplen Familienspiel starten – z. B. Montagsmaler*.
5. Mach Silvester zu eurem Familienritual
Silvester mit Kindern muss kein Drama aus Raclette und Feuerwerk sein. Es darf schön ruhig, kreativ und magisch sein.
Hier ein paar liebevolle Silvester Rituale mit Kindern, die Spaß machen:
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Wunschglas: Jeder schreibt seinen Wunsch fürs neue Jahr auf einen Zettel und steckt ihn ins Glas.
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Familien-Zeitkapsel: Kleine Erinnerungsstücke vom Jahr (z. B. Fotos, Eintrittskarten) sammeln und 12 Monate später öffnen.
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Mini-Mitternacht: Für kleine Kinder wird einfach um 20 Uhr gefeiert – mit Knicklichtern und Musik. 🎆
Super schön: LED-Kerzen mit Fernbedienung* sorgen sofort für Stimmung ohne Brandgefahr.
6. Gönn dir Selfcare ohne schlechtes Gewissen
Weihnachten ist nicht nur für alle anderen da.
Wenn du nicht auftankst, brennst du aus – und das merkt die ganze Familie.
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Spaziergang allein.
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15 Minuten mit Kopfhörern & Lieblingsmusik.
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Badewanne mit Duftkerzen.
Dieses Badesalz mit ätherischen Ölen* kann ich die echt richtig für einen ruhigen Abend, wenn der Rest schon schläft (oder wenn Papa, Opa oder die Tante auf die Kinder aufpassen).

7. Feier das Unperfekte
Ganz ehrlich: Die schönsten Erinnerungen entstehen, wenn nichts nach Plan läuft.
Wenn die Plätzchen verbrennen, das Baby das Geschenkpapier frisst und du mitten im Chaos lachst.
Das ist Familie. Das ist Leben.
Und genau da steckt die Magie von entspannten Feiertagen.
Q&A: Häufige Fragen
Warum sind Feiertage wichtig?
Feiertage sind kleine Stopps im Jahreskarussell. Sie geben uns die Chance, innezuhalten, zu reflektieren und neue Energie zu tanken. Studien zeigen sogar, dass Menschen, die regelmäßig bewusst (!!!) pausieren, glücklicher und ausgeglichener sind.
Feiertage – was kann man machen?
Neben den Klassikern wie Essen, Geschenke & Feiern geht’s vor allem um Gemeinschaft und Achtsamkeit.
Mach Dinge, die euch guttun:
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Zusammen kochen
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Spazieren gehen
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Alte Fotos anschauen
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Spieleabend
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Familienrituale zelebrieren
Wie kann man mit Kindern wirklich abschalten?
Kinder lieben Wiederholungen – Rituale geben ihnen Sicherheit. Schaff feste, einfache Abläufe, z. B. eine Abendkerze, gemeinsames Lied oder Gute-Nacht-Geschichte.
Fazit: Echte Erholung ist kein Zufall
Entspannte Feiertage kommen nicht, wenn du alles perfekt machst. Sie kommen, wenn du loslässt. Wenn du Prioritäten setzt, Handy weglegst, lachst, atmest – und einfach da bist.
Mach’s dir dieses Jahr leichter, echter, liebevoller.
Denn du verdienst es, die Feiertage nicht nur zu überleben, sondern sie wirklich zu genießen.
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